Nach der Zinskrise so scheint es, wird der Immobilienmarkt in Deutschland wieder zunehmend ein wenig stabiler. Von 15 untersuchten Großstädten verzeichneten 11 im 3. Quartal einen leichten Preisanstieg. Das derzeitige Auf und Ab der Immobilienpreise, zeigt jedoch, dass die Findungsphase noch nicht abgeschlossen ist und jede Nachricht von Werksschließungen und Entlassungen, sich natürlich auch am Immobilienmarkt widerspiegelt. In den Metropolen wie Köln und München kam es nach Anstiegen im Frühjahr erneut zu sinkenden Preiskorrekturen.
Die Preisrückgänge für Wohneigentum können das derzeitige Zinsniveau nicht aufwiegen. Verkäufer müssen daher weiter damit rechnen, dass das Preisniveau aus der Niedrigzinsphase nicht mehr erreicht wird. Kaufinteressenten kennen sich am Markt bereits bestens aus und werden vor allem bei Objekten mit schlechter Energiebilanz nicht mehr ohne Weiteres den angegebenen Kaufpreis zahlen.
Nach einer starken Verunsicherung in Folge des Zinsschocks, der Debatten um das Gebäudeenergiegesetzt, kommt nun die wirtschaftliche Lage der Unternehmen hinzu. Viele Betrieb müssen Entlassungen oder Kurzarbeit vornehmen und im schlimmsten Fall schließen. Dieses wirkt sich auf die Finanzierungen und natürlich auf die Kauflust aus.
Wir sehen trotzt derzeitiger Lage sehr optimistisch in die Zukunft, denn in einigen Städte scheint der Preisverfall von Wohneigentum gestoppt zu sein.
Unsere Recherche und Pressemitteilung Oktober 2024